Formel-2-Chef zufrieden: "Ein lebhaftes Eröffnungswochenende"
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Neben der Formel 1 startete auch die Formel 2 am vergangenen Wochenende wieder. Théo Pourchaire gewann das spektakuläre erste Hauptrennen der Saison. Auf fiaformula2.com Der Geschäftsführer der Formel 2, Bruno Michel, blickt auf den Saisonauftakt zurück.
Pourchaire Favorit?
Letztes Jahr wurde Pourchaire Zweiter in der Meisterschaft hinter Felipe Drugovich. Im Gegensatz zu Drugovich, der jetzt Reservefahrer bei Aston Martin ist, ist der Sauber-Junior ein weiteres Jahr in der Formel 2 geblieben, bei ART Grand Prix. Nachdem er letztes Jahr Zweiter wurde, wird jetzt viel von dem Youngster erwartet. Auch Michel hat das erkannt, weiß aber auch, dass man nicht einfach eine Meisterschaft gewinnt.
"Als Théo Pourchaire ankündigte, dass er für eine dritte Saison in die F2 zurückkehren würde, war das Ziel ganz klar: Der Franzose ist dabei, um zu gewinnen. Und das gilt auch für ART Grand Prix. Die Leute erwarten vom Fahrer und vom Team, dass sie um die Meisterschaft kämpfen, aber wir wissen, dass man sie durch Leistung und Beständigkeit gewinnt, woran es 2022 von Zeit zu Zeit mangelte", sagte Michel.
Michel über Martins
Der Wechsel in eine neue Rennklasse ist immer schwierig. Alles ist anders und oft dauert es eine Weile, bis sich der Fahrer an sein neues Auto gewöhnt hat. Deshalb heben sich die besten Fahrerinnen und Fahrer in solchen Momenten oft von den guten ab. Der letztjährige Formel-3-Meister Victor Martins zeigte gleich in seinem ersten Qualifying in der für ihn neuen Rennklasse sein Talent. "Das Qualifying ist immer knifflig, da man 30 Minuten lang auf anderen Reifenmischungen fährt als im freien Training und sich die Streckenbedingungen vom Training bis zum Quali massiv verändern. Du musst wirklich alles zusammenbringen, um deine beste Rundenzeit zu fahren. Martins hat das geschafft und sich mit Platz 2 einen Platz in der ersten Reihe für den ART Grand Prix gesichert", lobte der CEO das Qualifying von Martins.